KLASSE KUNST in 3D - Objekt-Raum-Volumen


Exhibition Concept and Design
©Dagmar Höss, Astrid Hofstetter
Landesgalerie Linz, 2014/ 2015

Dieses Vermittlungs- und Ausstellungsformat ging 2014/ 2015 nicht nur in die dritte Runde sondern auch in die dritte Dimension: Im Mittelpunkt stand die dreidimensionale Darstellung in der Bildenden Kunst. Wie gehen Künstler/innen mit dem Raum um? Wie machen es Objektkünstler/innen wie Maler/innen und wie kann man räumliche Illusionen erzeugen? Ausgehend von der Entdeckung der Zentralperspektive wurde die Darstellung von Raum in der zweidimensionalen Ebene spannend für das Publikum aufbereitet. Ein zweiter Schwerpunkt führte über die spielerische Auseinandersetzung mit skulpturalen Klassikern zu überraschenden Beispielen zeitgenössischer Skulptur und Plastik.

Participating Artists
Wilhelm Anton, Herbert Bayer, Josef Baier, Johann Bauer, Klemens Brosch, Heinrich Claudi, Ferdinand Goetz, Gottfried Ecker, Josef Felsinger, Martha Elisabeth Fossel, Peter Hauenschild/ Georg Ritter, Karl Hayd, Candida Höfer, Emil Hoppe, Max Konrad Kropf, Katharina Lackner, Hannes Langeder, Johann Lurf, Bernd Oppl, Laurids Ortner, Rudolf Pötters, Andrew Phelps, Ignaz Rode, T. Roesler, Deborah Sengl, Belina W., Luc Wolf, Michael Wohlgemuth, Erwin Wurm


Die Ansprüche an Museen und damit auch an die Kunstvermittlung haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Längst ist Vermittlung nicht mehr nur ein Mittel des reibungslosen Informations- und Wissenstransfers, sondern darüber hinaus ist sie zu einem Inhalte produzierendem Werkzeug geworden.

KLASSE KUNST ist ein von Dagmar Höss und Astrid Hofstter entwickeltes Ausstellungsformat, das insgesamt sieben Mal jeweils zu einem anderen Thema realisiert wurde. Eine Besonderheit ist das Ineinandergreifen und Überschneiden von vermittelnden, gestalterischen und kuratorischen Methoden und Strategien.
KLASSE KUNST wirft Schlaglichter auf den eigenen Sammlungsbestand des Museums und setzt diesen in Beziehung zu ausgewählten Leihgaben und spannenden, auch unbekannten Positionen.
Dabei wird nicht nur die Vermittlung für Schulklassen fokussiert, sondern sämtliche Vermittlungsmaterialien sind integrativer Bestandteil des Ausstellungssettings und somit für Gruppen wie für  Einzelbesucherinnen und Besucher frei zugänglich.
In KLASSE KUNST wird Kunstvermittlung damit zu einem spielerischen, intellektuellen und sinnlichen Prozess, bei dem sich Kinder wie Erwachsene nach Lust und Interesse selbstbestimmt in die Ausstellung vertiefen können.

In 2014/2015, this communication and exhibition format not only entered the third round but also the third dimension: the focus was on three-dimensional representation in the visual arts. How do artists deal with the space? How do object artists and painters do it and how can one create spatial illusions? Based on the discovery of the central perspective, the representation of space in the two-dimensional plane was prepared in an exciting way for the audience. A second focus led through the playful examination of sculptural classics to surprising examples of contemporary sculpture and sculpture.

The demands on museums and thus also on art education have changed significantly in recent years. Mediation has long since ceased to be just a means of smooth information and knowledge transfer, but has also become a content-producing tool. KLASSE KUNST is an exhibition format developed by Dagmar Höss and Astrid Hofstter, which was realized a total of seven times on a different topic. A special feature is the interlocking and overlapping of mediating, creative and curatorial methods and strategies. KLASSE KUNST throws the spotlight on the museum's own collection and relates it to selected loans and exciting, also unknown positions. This is not only the mediation for school classes focused, but all communication materials are an integral part of the exhibition setting and are therefore freely accessible to both groups and individual visitors. In KLASSE KUNST art education becomes a playful, intellectual and sensual process in which children and adults can immerse themselves in the exhibition according to their desire and interest.

credits: A. Roebl, D. Hoess, A. Bruckboeck, R. Iglar

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