unheimlich KLASSE KUNST


Exhibition Concept and Design
©Dagmar Höss, Astrid Hofstetter
Landesgalerie Linz, 2015/ 2016

Die Ausstellung unheimlich KLASSE KUNST widmete sich ganz dem Fantastischen, Unwirklichen und Grotesken in all seinen Spielarten und hat sich damit auch auf die gleichzeitig gezeigte Ausstellung „Alfred Kubin. Der Künstler und seine Sammlung“ bezogen.

Ausgehend von Streifzügen durch die Kunst-, Literatur- und Filmgeschichte, beschäftigt sich das Projekt mit Illusion und Zauber, mit Mythen und Märchen, aber auch mit den dunklen Seiten des Fantastischen, dem Grotesken und Unheimlichen. Kunstwerke, Filme und Installationen fügen sich zu einem wundersamen Zauberland zusammen, das spielend Zeitsprünge zwischen Romantik, Science Fiction und Fantasy ermöglicht.

Participating Artists
Elisa Andessner, Miha Cojhter, Salvador Dali, Gregor Gaida, Katharina Gruzei, Francisco de Goya, Gottfried Helnwein, Daniel Lee, Alfred Kubin, Haruko Maeda, Adolf Mutter, Sarah Oos, Daniela Pum, Franz Sedlacek, Hans Staudacher, Franz von Stuck, Heide Voitl-Pirklbauer, Wolfgang Zöhrer


Die Ansprüche an Museen und damit auch an die Kunstvermittlung haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Längst ist Vermittlung nicht mehr nur ein Mittel des reibungslosen Informations- und Wissenstransfers, sondern darüber hinaus ist sie zu einem Inhalte produzierendem Werkzeug geworden.

KLASSE KUNST ist ein von Dagmar Höss und Astrid Hofstter entwickeltes Ausstellungsformat, das insgesamt sieben Mal jeweils zu einem anderen Thema realisiert wurde. Eine Besonderheit ist das Ineinandergreifen und Überschneiden von vermittelnden, gestalterischen und kuratorischen Methoden und Strategien.
KLASSE KUNST wirft Schlaglichter auf den eigenen Sammlungsbestand des Museums und setzt diesen in Beziehung zu ausgewählten Leihgaben und spannenden, auch unbekannten Positionen.
Dabei wird nicht nur die Vermittlung für Schulklassen fokussiert, sondern sämtliche Vermittlungsmaterialien sind integrativer Bestandteil des Ausstellungssettings und somit für Gruppen wie für  Einzelbesucherinnen und Besucher frei zugänglich.
In KLASSE KUNST wird Kunstvermittlung damit zu einem spielerischen, intellektuellen und sinnlichen Prozess, bei dem sich Kinder wie Erwachsene nach Lust und Interesse selbstbestimmt in die Ausstellung vertiefen können.

The exhibition unheimlich KLASSE KUNST was devoted entirely to the fantastic, unreal and grotesque in all its varieties and thus also focused on the exhibition “Alfred Kubin. The artist and his collection ”. Based on forays into the history of art, literature and film, the project deals with illusion and magic, with myths and fairy tales, but also with the dark sides of the fantastic, the grotesque and the uncanny. Works of art, films and installations come together to form a wondrous magical land that allows time leaps between romance, science fiction and fantasy. The demands on museums and thus also on art education have changed significantly in recent years. Mediation has long since ceased to be just a means of smooth information and knowledge transfer, but has also become a content-producing tool. KLASSE KUNST is an exhibition format developed by Dagmar Höss and Astrid Hofstter, which was realized a total of seven times on a different topic. A special feature is the interlocking and overlapping of mediating, creative and curatorial methods and strategies. KLASSE KUNST throws the spotlight on the museum's own collection and relates it to selected loans and exciting, also unknown positions. This is not only the mediation for school classes focused, but all communication materials are an integral part of the exhibition setting and are therefore freely accessible to both groups and individual visitors. In KLASSE KUNST art education becomes a playful, intellectual and sensual process in which children and adults can immerse themselves in the exhibition according to their desire and interest.

credits: A. Roebl, D. Hoess, A. Bruckboeck

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