Echt jetzt?! KLASSE KUNST


Exhibition Concept and Design
©Dagmar Höss, Astrid Hofstetter
Landesgalerie Linz, 2018/ 2019

Echt jetzt? Kann das sein? Gibt es das wirklich? Nachahmung, Zitat, Kopie oder Fälschung haben besonders in der Kunstwelt Tradition. Die weltweite Vernetzung macht heute jedoch auch im Alltag immer neue Formen dieser Themen sichtbar und möglich: Da werden Fake News als echte Nachrichten verbreitet, Identitäten vorgetäuscht oder teure Luxuswaren perfekt kopiert. Wo sich virtuelle und reale Welten immer stärker verschränken, gewinnt gerade das Echte und Einzigartige zunehmend wieder an Attraktivität - weg vom erschwinglichen Massenprodukt hin zum kostbaren Original.
Spielerisch und diskursiv wirft die Ausstellung mit Fragen rund um Illusionen, Wirklichkeit und Originalität um sich und lädt das Publikum ein, sich nach Lust und Laune darauf einzulassen.

KLASSE KUNST ist ein von Dagmar Höss und Astrid Hofstter entwickeltes Ausstellungsformat, das insgesamt sieben Mal jeweils zu einem anderen Thema realisiert wurde. Eine Besonderheit ist das Ineinandergreifen und Überschneiden von vermittelnden, gestalterischen und kuratorischen Methoden und Strategien.
KLASSE KUNST wirft Schlaglichter auf den eigenen Sammlungsbestand des Museums und setzt diesen in Beziehung zu ausgewählten Leihgaben und spannenden, auch unbekannten Positionen.
KLASSE KUNST möchte als Experimentierfeld verstanden werden, Kunstvermittlung innerhalb einer Institution anders zu denken und dabei die eigenen Rollen und die der Besucher*innen im Verhältnis zum Museum zu hinterfragen und neu zu verhandeln.
Ausstellungsgestaltung und darin integrierte Kunstvermittlungsangebote verschränken sich dabei mit den ausgestellten Werken zu einem erzählerischen Ganzen.

Participating artists:
Claudia Angelmaier, Norbert Artner, Sonja Gangl, Dorothee Golz, Anna Jermolaewa, Franziska Maderthaner, Bernd Oppl, Johann Baptist Reiter, Lois Renner, Gregor Sailer, René Wirths

Really now? Can this be? Does that really exist? Imitation, quotation, copy or forgery have a long tradition, especially in the art world. Today, however, global networking makes ever new forms of these topics visible and possible in everyday life: Fake news is distributed as real news, identities are faked or expensive luxury goods are perfectly copied. Where virtual and real worlds become increasingly intertwined, the real and win Unique ones are becoming increasingly attractive again - away from the affordable mass product towards the precious original. In a playful and discursive way, the exhibition throws questions about illusions, reality and originality around and invites the audience to get involved as they please.

KLASSE KUNST is an exhibition format developed by Dagmar Höss and Astrid Hofstter, which was realized seven times each on a different topic. A special feature is the interlocking and overlapping of mediating, creative and curatorial methods and strategies.
KLASSE KUNST throws the spotlight on the museum's own collection and relates it to selected loans and exciting, also unknown positions. KLASSE KUNST would like to be understood as a field of experimentation to think differently about art mediation within an institution and to question and renegotiate one's own roles and those of the visitors in relation to the museum. The design of the exhibition and its integrated art education offerings are intertwined with the exhibited works to form a narrative whole.

credits: A. Roebl, D. Hoess

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